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7. April 2022

Illumination der Burgkapelle St. Anna

Strahler wurden an Traufe montiert

Am 7. April 2022 hat die Firma Lightconcept aus Wettringen begonnen, die Beleuchtungsanlage der historischen spätgotischen Burgkapelle St. Anna in Davensberg oben in den neun Jochen und oberhalb der beiden Zifferblätter der Turmuhr zu installieren. Demnächst wird dann das Außenmauerwerk abends dezent mit einem warmen weißen Licht illuminiert. Die tangentiale Beleuchtung von oben nach unten übernehmen LED-Strahler, die direkt unter dem Traufgesims angebracht werden. „Um ‚Lichtverschmutzung‘ und Irritation von Insekten usw. zu vermeiden, wurde diese Anstrahlung von oben gewählt, statt von unten aus Bodeneinbauleuchten oder von seitwärts aus Flutlicht-Strahlern“, erklärt Andreas Meinardus von Lightconcept. Die Beleuchtung erfolgt im Sommer ab der Dämmerung bis 24 Uhr, im Winter bis 23 Uhr. „Durch diese zeitliche Begrenzung werden die Stromkosten der energiesparenden LED-Fluter niedrig gehalten“, erklärt Hubertus Erfmann.

Die Kapelle ist das älteste Gebäude in Davensberg und steht unter Denkmalschutz. Sie wurde nach 1490 erbaut und am 13. Januar 1510 eingeweiht. Der Wunsch, die historische St. Anna-Kapelle anzustrahlen, kam vor etwa drei Jahren auf. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Ortskernen, in denen Kirchenfassaden und Türme sowie andere alte markante Gebäude nachts angestrahlt werden, lag St. Anna an der Burgstraße im dunklen Schatten der Linden. Diese Initiative einiger Davensberger wurde im Gemeindeausschuss im Dezember 2019 positiv aufgenommen. Der entsprechende Kirchenvorstandsbeschluss kam dann im Juni 2020 zustande. Seither spendeten nicht nur Davensberger Gemeindemitglieder eifrig und großzügig für dieses Projekt: insgesamt 9.830,00 €. Durch dieses Sponsoring kamen somit gut 40 % der Gesamtkosten von ca. 24.000,00 € zusammen. Auch der Rat und die Verwaltung der Gemeinde Ascheberg unter den Bürgermeistern Dr. Risthaus und Stohldreier trugen wesentlich zum Gelingen bei mit einem Antrag auf Förderung aus dem NRW-Förderprogramm „Heimat . Zukunft . NRW . – Wir fördern, was Menschen verbindet – Heimatfonds“. Am 23. November 2021 überbrachten die Regierungspräsidentin Frau Dorothee Feller und das Mitglied des Landtages und des Ascheberger Rates, Herr Dietmar Panske, den Förderbescheid des Landes NRW über 50 % der Kosten, nämlich in Höhe von 11.975,00 €. Die Gemeinde Ascheberg beteiligte sich zudem an der Investition mit ca.  2.400,00 € (10 %). „Dafür ist Davensberg allen Förderern und Spendern sehr dankbar“, erklären Hubertus Erfmann und Berthold Beckendorf vom Kirchenvorstand sowie Pfarrer Stefan Schürmeyer.

Zu Beginn der Installationsarbeiten trafen sich diese Förderer und Vertreter der Gemeinde Ascheberg und brachten neben der Kapellentür an der Burgstraße ein Acrylglasschild und einen QR-Code zur Information über das Kirchengebäude und seine Geschichte an.

Möglich ist dies dank finanzieller Unterstützung aus dem Heimat Fonds des Landes NRW in Höhe von 11.975 Euro. Dafür hatte sich MdL Dietmar Panske bei Bezirksregierung Münster eingesetzt. An den Kosten für die Illumination der Kirche von insgesamt knapp 24.000 Euro beteiligt sich zudem die Gemeinde Ascheberg mit 10 %. Die verbleibende Restsumme wurde durch Leistungen Dritter, Spenden oder Sponsoring sichergestellt. Darauf weist auch ein Schild an der Kirche hin. Anlässlich der Illumination montiert die Gemeinde Ascheberg an der St. Anna Kirche außerdem erstmals eine Informationstafel zu dem denkmalgeschützten Gebäude. Über einen darauf abgebildeten QR-Code erhalten Interessierte weitere Informationen zu dem Kirchengebäude.

Foto:

(v.l.n.r.): Helmut Sunderhaus (Fachbereichsleiter Finanzen), Pfarrer Stefan Schürmeyer, Andreas Meinardus (lightconcept GmbH), Dietmar Hiller (Untere Denkmalschutzbehörde), Berthold Beckendorf und Hubertus Erfmann (beide Kirchenvorstand) freuen sich, dass die Beleuchtung der St. Anna Kirche nun installiert und die Kapelle noch vor Ostern in den Abendstunden beleuchtet wird. Es fehlt: MdL Dietmar Panske

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