Auf dem Schulhof der Mariengrundschule in Herbern entsteht derzeit ein eingeschossiger Erweiterungsbau mit zwei Klassenräumen, einem Differenzierungsraum, einem Hausanschlussraum und Flur. Erstellt wird dieser Komplex in Modulbauweise aus Containern. Am Mittwoch lieferte die Herstellerfirma die 15 Container an der Altenhammstraße an und richtete sie passend aus.

Die Lieferung der Container erfolgte aus Werne kommend über die B 54, Werner Straße, Bernhardstraße, Merschstraße und Münsterstraße bis hinauf in die Altenhammstraße. Auf der genannten Route waren vorsorglich temporäre Parkverbotszonen eingerichtet worden, damit die Transporter ungehindert das Schulgelände erreichen konnten.

Im Laufe des ersten Schulhalbjahres soll der Erweiterungsbau bezugsfertig sein. Dank des intensiven Einsatzes und schneller Beschlüsse von Gemeinderat und Verwaltung konnten die Container sogar schneller als zunächst gedacht für Herbern beschafft werden – und schon in den Sommerferien wichtige grundlegende Vorarbeiten auf dem Schulhof erledigt werden.

Der Erweiterungsbau ist nötig, weil in der OGS der Marienschule Herbern im abgelaufenen Schuljahr 81 Schülerinnen und Schüler betreut wurden, für das Schuljahr 2023/24 jedoch bereits 110 Schülerinnen und Schüler angemeldet sind. Dies bedeutet eine Steigerung um rund 35 Prozent. Zudem sind perspektivisch 12 Klassenräume für eine dreizügige Schule erforderlich, und die Räumlichkeiten für die Mittagsverpflegung stoßen an ihre Grenzen.

Foto: Gemeinde Ascheberg /Constanze Stolz