Der Tonwelten-Tag bescherte Menschen in Ascheberg, Davensberg und Herbern jetzt ein besonderes Hörerlebnis.

Die „tonwelten“, das sind Dr. Mirijam Streibl und Eicke Riggers aus Münster. Sie wollten wissen, wie das Münsterland klingt – und trugen eine Sammlung von Geräuschen und Klängen in der Gemeinde Ascheberg zusammen. All diese Klänge hat die Komponistin Midori Hirano aus Berlin zu einem Musikstück zusammengetragen. Und der in New York ansässige Künstler Hans Tammen, der aus Tönen und Geräuschen hörbare Kunstwerke macht, entwickelte aus den Klängen eine Kunstinstallation.

Am Mittwoch, 6. September, öffneten sich die Tore der Tonwelten im Spieker am Eschenplatz. Die gesammelten Töne kehrten also an ihren „Ursprung“ zurück. Bürgermeister Thomas Stohldreier begab sich zum Start mit der ersten Besuchergruppe  auf einen Hörspaziergang. „Es ist faszinierend und ein einzigartiges Projekt. Aus Ascheberg über Berlin und New York zurück nach Ascheberg, das  finde ich hochspannend“, sagte Stohldreier zur Eröffnung, „wir haben keine Sekunde gezögert, bei diesem Kunstprojekt für alle Altersstufen mitzumachen.“

Klang-Fahrrad in Herbern und Davensberg

Mit dem Klang-Fahrrad, das Audio-Guides für Gäste geladen hatte, hatte das Team bereits zuvor in Davensberg am Dorfanger und in Herbern am Kirchplatz Station gemacht. Etliche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich anzuhören wie Ascheberg denn klingt.  Schon vor der offiziellen „tonwelten“-Eröffnung waren drei örtliche Schulklassen exklusiv in den Genuss eines außergewöhnlichen Unterrichts gekommen. Dr. Mirijam Streibl hatte die Klassen in Herbern und Ascheberg besucht und eine erlebnisreiche Schulstunde zur Klang-Landschaft Ascheberg gestaltet.

Die Klanginstallation im Spieker am Eschenplatz kann dank des Einsatzes vom Ascheberger Heimatverein noch am 7. und 8. September jeweils von 10 bis 17 Uhr kostenlos ausprobiert werden. Auch Audio-Guides liegen am Spieker bereit.

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Das Foto zeigt den Start des Hörspaziergangs am Eschenplatz. Foto: Sascha Klaverkamp