11. April 2024

Ascheberg bekommt mehr als 75.000 € aus LEADER-Fördergeldern

Es sind ganz großartige Projekte aus der Gemeinde Ascheberg, die bei der Bewerbung um die LEADER-Fördergelder den großen Wurf gelandet haben: Zehn Ideen bekommen, vorbehaltlich der finalen Bewilligung der Bezirksregierung und der Fördermittelzusage des Bundes, Geld aus Bundes- und Landesmitteln. Und das Beste daran: Alle drei Ortsteile werden von den Zuwendungen profitieren. Insgesamt werden über das LEADER-Projekt voraussichtlich mehr als 75.400 € an die Initiativen und Vereine der Gemeinde Ascheberg fließen.

Hier ein kurzer erster Überblick über die bewilligten Projekte:

  • Der Verein Übermittagsbetreuung und mehr e.V. baut zentral in Ascheberg eine “Bunte Mitte” auf, eine Begegnungs-, Bildungs- und Kreativstätte für Kinder und Familien. Hier entsteht nicht nur ein neuer Raum für die Übermittagsbetreuung, sondern das Ladenlokal soll auch selbstorganisierten Gruppen für z.B. Schulungen zur Verfügung stehen. Dafür gibt es ein digitales Upgrade, es wird unter anderem einen Sicht- und Hitzeschutz geben.
  • Die Kita St. Katharina baut auf dem Gelände eine wetterfeste Holzhütte inklusive Werkbank, Regalen und Werkzeugen als Außenwerkstatt für die Kinder. Hier können schon die Jüngsten Erfahrungen mit verschiedenen Materialien machen und lernen, Dinge zu bauen und zu reparieren. Darüber hinaus wird durch das gemeinsame Werken auch das soziale Miteinander gefördert.
  • “Wir lassen nichts liegen – gemeinsam stark gegen Abfall” heißt es bei der Bürgerinitiative Nachhaltiges DAH. Die ehrenamtlich engagierten Naturschützer bekommen einen hochwertigen, mehrsprachig bedruckten Anhänger gefördert. Er wird ausgestattet mit Müllzangen und Eimern, soll aber auch noch zur Nutzung als Radanhänger nachgerüstet werden. Der Anhänger kann von allen Aschebergerinnen und Aschebergern unkompliziert ausgeliehen werden (auch ohne das Müllsammelequipment).
  • Die Gemeinde Ascheberg hat einen multifunktionalen Anhänger für Veranstaltungen aller Art ins Rennen geworfen – und auch sie bekommt die beantragte Förderung aus den europäischen LEADER-Mitteln. Ein Anhänger, auf dem Veranstaltungstechnik untergebracht ist, der aber auch als mobiles Kassenhäuschen, Technik-, Verkaufs- oder Infostand genutzt werden kann.
  • Dazu passend werden – ebenfalls für die Gemeinde Ascheberg und ebenfalls mit Förderung versehen – Bühnenbeleuchtung und Musikanlage angeschafft. Sowohl Anhänger als auch technisches Equipment sollen in Zukunft z.B. auch für Vereine online buchbar sein.
  • Der TC Ascheberg baut eine Gerätehütte mit Balkonkraftwerk und überdachten Sitzgelegenheiten auf dem Vereinsgelände – und das Ganze sogar barrierefrei. Mit der PV-Anlage leistet der Verein eine klimafreundliche Ergänzung zur Stromversorgung des Vereinsheimes.
  • Auch die Blaskapelle Schwartländer schafft einen Anhänger an. Vor allem soll Vereinsequipment transportiert werden – eine enorme Erleichterung für die Musiker, die ohne den Anhänger sämtliche Instrumente und Technik in privaten PKW transportieren mussten, ein logistischer Riesenaufwand, der mit vielen Fahrten verbunden war. Und noch einen schönen Effekt hat die Neuanschaffung: Auch Rollstühle und Rollatoren können leichter transportiert werden, was die soziale Teilhabe und Inklusion fördert. Der Anhänger soll auch anderen Vereinen – z.B. dem Herberner Spielmannszug – zur Verfügung stehen.
  • Das Heimathaus Davensberg bekommt einen barrierefreien Zugang! Die Entscheidungskommission fand die Idee des Heimatvereins Davensberg förderungswürdig, älteren Personen und Menschen mit Beeinträchtigung den Zugang zum kulturellen Mittelpunkt in dem Ascheberger Ortsteil unkompliziert zu ermöglichen.
  • Die Gemeinde Ascheberg profitiert in Kooperation mit dem Seniorenbeirat außerdem mit dem Antrag, für den Ortsteil Herbern eine E-Rikscha-Garage anzuschaffen. Die Garage soll zentral errichtet werden, um das besondere Fahrrad sicher und unkompliziert zugänglich unterzubringen.
  • Auch der „Mittagstisch“ in Herbern erhält LEADER-Förderung. Für Menschen, die gerne in Gesellschaft zu Mittag essen und Kontakte knüpfen möchten, hatte Heidrun Wienkötter Anfang des Jahres dieses Angebot geschaffen. Weil sie allerdings mit privater Ausrüstung unterwegs ist und die Besuchszahlen deutlich gestiegen sind, hat sie die Finanzierung von zehn neuen Karaffen beantragt.

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